Moin und herzlich willkommen in der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Papenburg/Ems!

Wir leben als Lutheraner:

	in der nördlichsten Stadt des Emslandes
	in der ältesten und größten Fehnkolonie Deutschlands
	als Minderheit mit einer katholischen Bevölkerung
	in einer stetig wachsenden Gemeinde
	im Kirchenkreis Emsland-Bentheim
	seit Juli 2007 im Sprengel Ostfriesland-Ems, zu dem kirchlicherseits auch das Emsland gehört

Es gibt in der Stadt zwei Pfarrbezirke, Im Stadtteil Papenburg-Untenende den Pfarrbezirk Nikolaikirche mit der zugeordneten Kapellengemeinde Aschendorfermoor und im Stadtteil Papenburg-Obenende den Pfarrbezirk Erlöserkirche, dem der Bereich Börgermoor zugeordnet ist.
 

Herzlich Willkommen zum Besuch unserer Homepage!

Hier können Sie sich schnell über die aktuellen Veranstaltungen und Treffpunkte der evangelisch - lutherischen Kirchengemeinde Papenburg orientieren, dazu sich aber auch grundlegend über das Leben der Kirchengemeinde informieren.
Sollten Sie sich zum Beispiel über unseren Kindergarten oder Friedhof erkundigen wollen, finden Sie die wichtigsten Informationen über das Inhaltsverzeichnis in den einzelnen Rubriken. Gleiches gilt für Fragen nach Taufen, Trauungen und Beerdigungen, sowohl für den Konfirmandenunterricht und das gesamte Spektrum kulturellen Lebens von den Jüngsten bis zu den Ältesten unserer Kirchengemeinde. Darüber hinaus seien Sie aber herzlich eingeladen, uns bei nächster Gelegenheit auch persönlich kennenzulernen. Wir freuen uns über Ihr Interesse.

Ihr Sebastian Borghardt, Pastor der Nikolaikirche

Hier können Sie den aktuellen Gemeindebrief Boben & Unner herunterladen. 

Wir sind immer auf der Suche nach fleißigen Händen, die vierteljährlich den gedruckten Gemeindebrief ehrenamtlich in ihrer Nachbarschaft verteilen. Helfen Sie bitte mit, dass der Gemeindebrief auch unsere Mitmenschen erreicht, die ihn selbständig nicht beziehen können. Sprechen Sie uns einfach an. Unsere Kontaktdaten finden Sie weiter unten auf dieser Seite.


 

Gemeindebrief N. 106.   (September 2025)

Archiv Gemeindebriefe

Krieg in der Ukraine, in Syrien, in Afghanistan, im Sudan, in Israel und Gaza sowie in mindestens 15 weiteren Ländern. Naturkatastrophen, die immer wieder auch durch menschliches Handeln verursacht werden. Dazu kommt noch die Wirtschaftskrise, die sich durch die aktuelle internationale politische Lage verschärft. Und auch in unserer Kirche gibt es seit Jahren Probleme: Die Mitgliederzahlen und die Zahl der Gottesdienstbesucher gehen immer weiter nach unten, die Zahl der Kirchengemeinden mit jahrelang unbesetzten Pfarrstellen steigt, die Finanzen werden knapper und die Zukunft sieht nicht mehr so sicher und klar aus wie zuvor.

Und mitten in all dem erklingt das Wort Jesu: „Das Reich Gottes ist mitten unter euch.“

Wenn ich dieses Wort in der aktuellen Situation höre, dann möchte ich als erste spontane Reaktion nur einen Widerspruch aufrufen: „Herr, wenn das Reich Gottes mitten unter uns ist – warum sieht es dann so gar nicht danach aus?“

Dann muss ich aber an den ursprünglichen Kontext denken, in dem dieses Wort erklang, und feststellen: Auch vor 2000 Jahren sah die Welt nicht viel anders aus als heute. Krieg, Gewalt, Korruption, Missachtung und Ausbeutung gehörten zum Alltag. Und mitten in diesem Alltag lebte und predigte Jesus.

Er sammelte ganz unterschiedliche Menschen um sich, lebte mit ihnen und zeigte ihnen die Liebe, die er selbst ist. Das ist das Reich Gottes: Menschen, die sich in ihrem Denken und Handeln immer wieder von der Liebe Gottes leiten und inspirieren lassen. Wo dies geschieht, nehmen Barmherzigkeit, Vergebung und Hoffnung Gestalt an – auch mitten im Chaos. Gerade dort ist es am dringendsten notwendig.

Das heißt nicht weniger, als dass ihr notwendig seid. Als Jesu Nachfolger sind Sie, meine lieben Schwestern und Brüder, gefragt und gefordert, sich immer wieder von der Liebe Gottes leiten und inspirieren zulassen. Denn „das Reich Gottes ist mitten unter euch“ – es braucht euch! Die Liebe braucht euch, um in unserer Welt Gestalt anzunehmen und präsent zu sein.

Ihr Pastor,
Andrei Filiptcov